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KI für Journalismus & Podcasts: aureka stellt neueste Entwicklungen vor

Read Time 2 mins | Written by: Jan Kühn

aureka-Präsentation beim 3. Innovation Pitch des MIZ Babelsberg am 29.2.24 (© MIZ Babelsberg / Benjamin Maltry)

aureka verwendet Spitzentechnologien, um die Arbeitsabläufe bei der Erschließung und Bearbeitung von Audio- und Videomaterial zu vereinfachen. Aktuell entwickeln wir zwei Tools, die insbesondere Journalist:innen und Podcaster:innen die Arbeit erleichtern sollen: Eine auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende semantische Suche und eine Produktionsassistenz, um mit wenigen Klicks Teile aus Multimedia-Dateien herauszuschneiden.

Gefördert wird diese Entwicklung vom Medieninnovationszentrum (MIZ) Babelsberg, einer Einrichtung der öffentlichen Medienanstalt Berlin Brandenburg (mabb). Beim inzwischen dritten “Innovation Pitch” am 29. Februar stellte das Team von aureka den Stand der aureka-Entwicklungen vor.

Suche nach Konzepten statt nach Schlagwörtern

Besonderes Interesse des Publikums weckte die neue KI-gestützte Suche, die aureka derzeit entwickelt. Nutzerinnen und Nutzer können damit ihre Sammlungen aus Transkripten noch besser durchsuchen als bisher. Denn im Gegensatz zur bestehenden Volltextsuche arbeitet die semantische Suche mit Konzepten statt allein mit Schlagwörtern.

Mithilfe von KI werden Stellen im Text gesucht, die eine semantische Ähnlichkeit zum Gesuchten aufweisen. Die Semantik ist ein Begriff aus der Linguistik und beschreibt die Bedeutung von Wörtern. So haben beispielsweise Synonyme eine hohe semantische Ähnlichkeit — weil die Bedeutung gleich ist. Ob man nach “schnell”, “rasch” oder “flink” sucht, macht in diesem Sinne keinen großen Unterschied, weil die Bedeutung der Wörter sehr ähnlich ist.

Dies erlaubt es, Textstellen zu finden, die zwar unterschiedliche Wörter verwenden, aber inhaltlich ähnlich sind. Diese Funktion wird fester Bestandteil der aureka Web App werden.

Audio-Zitate mit wenigen Klicks

Das zweite neue Feature wird dann die Integration der gefundenen Audio-Zitate in bestehende Arbeitsabläufe verbessern. Mit wenigen Klicks können die gefundenen Stellen aus den originalen Multimedia-Dateien herausgeschnitten und weiterverwendet werden. So können beispielsweise lange Aufnahmen nach relevanten Stellen durchsucht werden, um anschließend einzelne Ausschnitte in Podcasts oder anderen Audio-Produktionen weiter zu verwenden.

Durch diese Neuerungen im Rahmen des Projekts “aureka for Media” etabliert sich aureka als praktisches Werkzeug für alle, die mit Audio- oder Video-Material arbeiten und dieses nach relevanten Stellen durchsuchen müssen.

Schon jetzt kann aureka in Windeseile Audios und Videos automatisiert transkribieren, übersetzen und Untertitel erzeugen. Auch hilft unsere KI bei der automatisierten Verschlagwortung der Inhalte und es ist möglich, die Transkripte manuell mit Anmerkungen zu versehen. Die neuen Funktionen heben unsere App auf eine neue Stufe und machen aus ihre eine äußerst praktische Recherche- und Produktionsassistenz.


Foto: © MIZ Babelsberg / Benjamin Maltry

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Jan Kühn

Produktmanager und -entwickler bei aureka. Er hat einen Abschluss in Geschichte und Soziologie und hatte schon immer ein Talent für Programmierung und Datenanalyse. Er ist leidenschaftlich daran interessiert, bedeutungsvolle Einblicke aus Daten für positiven sozialen Wandel zu gewinnen, insbesondere durch Datenvisualisierung.